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Kanaldichtheitsprüfung

Kanaldichtheitsprüfung

Für die Dichtheitsprüfung von Abwasserrohren und Kanälen lassen sich zwei verschiedene Verfahren anwenden: die Sicht- und die Druckprüfung von Kanälen. Die Kanaldichtheitsprüfung umfasst unter anderem auch Revisionsschächte und Rückstauklappen und ist besonders im Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und Wasserschutzgebieten von Bedeutung. Dabei ist zu beachten, dass die Sichtprüfung nur bei bereits bestehenden Abwasserleitungen durchgeführt werden kann.

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Kanaldichtheitsprüfung

Warum eine Kanaldichtheitsprüfung?

Undichte Rohre schädigen nicht nur die Bausubstanz der Häuser, sondern wirken sich auch negativ auf die Umwelt aus. Durch Undichtigkeiten in Kanälen sickert Abwasser in die Erde und gelangt ins Grundwasser. Ebenfalls sammelt sich mehr Schmutz in den Rohren, was zu einer erhöhten Reinigungsleistung der Klärwerke führt und somit zu einer höheren Abwassergebühr. Deshalb ist es wichtig, die Dichtheit von Kanalsystemen in regelmäßigen Abständen zu prüfen. Wann diese Prüfung stattfindet, hängt von den vorgegebenen Fristen und Intervallen der Kommunen und Städte ab. Die Horst Drzysga GmbH ist Ihr Ansprechpartner hinsichtlich der fachgerechten Kanaldichtheitsprüfung.

Sichtprüfung

Die Sichtprüfung gemäß DIN 1986 Teil 30 ist als Dichtheitsprüfung nur für einen bereits bestehenden Kanal zulässig. Die Dichtheitsprüfung erfolgt mit einer TV-Kanalinspektionsanlage. Dabei wird eine Kamera in die Leitungen geführt, die Schäden und unzureichende Dichtheiten ausmachen kann. Ebenfalls können Steigungen und Neigungen der Rohre ausgemacht und in der virtuellen 3-D-Grafik in Echtzeit verfolgt werden. Die Kamera zeichnet sich dadurch aus, dass sie schwenkbar ist und so beweglich durch die Abwasseranlagen gleitet. Dadurch kann sie auch ganz einfach wieder aus den Rohren gezogen werden. Durch dieses Verfahren werden der Boden sowie der Kanal nicht beschädigt, was nicht nur kostengünstiger, sondern auch weniger zeitintensiv ist.

Das Ergebnis ist mit TV-Bericht und Videoaufzeichnung zu dokumentieren. So können die Leitungen mit ihren Abzweigen zu einer 3-D-Grafik zusammengestellt und um weitere Pläne und Grafiken ergänzt werden. Im Vorfeld sind die Abwasserleitungen des Hausbesitzers mit Wasserhochdruck fachgerecht zu reinigen, damit keine Schäden unentdeckt bleiben und die Prüfung der Dichtheit vonstattengehen kann. Nach der Aufzeichnung werden diese gesichtet und es können weitere Maßnahmen für die Behebung der Schäden in Angriff genommen werden.

Druckprüfung

Bei einer Druckprüfung wird der Kanal des Abwassers mit Luft oder Wasser befüllt und unter Druck gesetzt. Bei der Dichtheitsprüfung wird kontrolliert und protokolliert, inwieweit es zu Wasserverlusten und Druckabfall in den Abwasseranlagen kommt. Werden die zulässigen Grenzwerte bei der Prüfung nicht eingehalten, gilt es, die Schadstellen von Abwasserleitungen besonders in Wasserschutzgebieten zu lokalisieren und daraufhin zu sanieren. In diesen Wasserschutzgebieten ist es von großer Wichtigkeit, dass alte Abwasserleitungen der Dichtheitsprüfung unterzogen werden. Die Prüfpflichten von Abwasserleitungen werden auch hier in der DIN 1986 Teil 30 festgehalten.
Wurden bei der Kanaldichtheitsprüfung Schäden entdeckt, können diese mithilfe der Dokumentation in weiteren Schritten saniert werden. Die Horst Drzysga GmbH bietet grabenlose Sanierungen durch Kurz- oder Langliner an. Die Funktionssicherheit bleibt erhalten, indem sinnvolle und wirtschaftliche Lösungen für die Sanierung der Rohre erarbeitet werden.

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